User Signals - cinestock - Magazin

Von: Martin Brosy

Der erste Eindruck zählt: Was sind User-Signals?

Wir alle sind genervt von Werbung, von schlechten Ergebnissen in den SERPs und natürlich vom Wetter. Auch wenn man es der Menschheit grundsätzlich nie recht machen kann, so können durch Retargeting und durch dich ausgelöste Handlungen so einiges besser machen.

Ausgelöste Handlungen – Wie meint er das? Du surfst im Internet und klickst auf ein Suchergebnis bei Google (Vielen Dank, Google berechnet die CTR), bei Nichtgefallen klickst du sofort auf den Zurück-Button deines Browsers (Vielen Dank, Google berechnet die Return-to-SERP-Rate, Absprungrate und Verweildauer).

Obwohl es uns nicht bewusst ist, erhebt Google diverse KPIs/Metriken und fasst diese unter den Überbegriff User-Signals, bzw. Nutzersignale zusammen. Jetzt lasse dich an dieser Stelle nicht entmutigen. Dahinter verbirgt sich nichts kryptisches und auf keinen Fall brauchst du, um das zu verstehen einen IQ von 100 und mehr. Wobei, über 90 sollte er schon liegen.

User Signals sind:

  • Click Through Rate, auf Deutsch: Klickrate, kurz CTR
  • Bounce-Rate, auf Deutsch: Absprungrate
  • Time on Site, auf Deutsch: Verweildauer
  • Return-to-SERP-Rate, alternative auch: Short Clicks oder Pogo Sticking
  • Direkter Traffic, Nutzer besuchen die Seite direkt

WTF – Wie werden die Daten für die User Signals denn erhoben?

Magst du Zaubertricks? Ja, oder? Na dann los! Gewinne ich, teilst du den Artikel in deiner Timeline. Gewinnst du, dann schenke ich dir einen Cinestock. Simsalabim, du surfst gerade im Chrome-Browser und dein Smartphone läuft mit dem Betriebssystem Android. Richtig?

Möglichkeiten zur Erhebung von Nutzersignalen durch Google:

  • Browser: Google Chrome
  • Betriebssystem: Android
  • Webanalyse: Google Analytics
  • Verschlagwortung der Website/Mobile App: Google-Tag-Manager
  • Werbenetzwerk: Google Ads (Ehemals Adwords) / Google Ad Manager (Ehemals Double-Click)
  • DNS Server: Google Public DNS

Diagramm: Die Marktanteile des Chrome Browsers haben sich 2017 um weitere vier Prozent erhöht. Demnach nutzen mehr als die Hälfte den daraus resultierenden Platzhirsch Chrome. Bildquelle: Cinestock

Diagramm: Laut den Marktforschern von Gartner lief auf mehr als 80zig Prozent der verkauften Smartphones das OS Android. Der Anteil von Geräten mit iOS belief sich auf 14 Prozent. Andere Betriebssysteme spielten keine Rolle. Bildquelle: Cinestock

Denke kurz an Google Analytics. Dabei handelt es sich um das meistgenutzte Web-Controlling-Tool. Inwiefern das Nutzerverhalten Einfluss auf das Ranking hat, wird in den nächsten Absätzen geklärt.

Marktanteile von Google Analytics:

  • Quantcast Top 10k
    • 7,068 von 10,000 nutzen Google Analytics
    • 7%
  • Quantcast Top 100k
    • 73,476 von 100,000 nutzen Google Analytics
    • 5%
  • BuiltWith Top Million
    • 613,507 von 969,649 nutzen Google Analytics
    • 3%
  • Gesamte Internet
    • 40,691,273 von 377,441,778 nutzen Google Analytics
    • 8%

Weitere Information erhält die Datenkrake Google über das eigene Werbenetzwerk Adsense und den anderen oben aufgeführten Diensten. Über dein Surfverhalten weiß Google deutlich mehr, als du dir in deinen kühnsten Träumen vorstellen kannst.

Okey, meine Daten hat Google. Aber beeinflussen die User Signals auch das Ranking?

Bevor ich mit dir tiefer in die Beantwortung der Frage einsteige, möchte ich etwas von dir wissen. Dir ist doch bestimmt aufgefallen, dass wenn du besonders oft bei Zalando einkaufst oder eine bestimmte Seite öfter besuchst, deren Suchergebnisse bei dir in den SERPs bessere Platzierungen erreichen. Kennst du, oder?

Gleiches gilt für deinen Standort und deine Suchhistorie. Google versucht anhand der Historie den Kontext zu verstehen. Bist du auf der Suche nach einem VW Golf oder möchtest du mehr über den Golf von Mexiko erfahren. Hierbei handelt es sich um personalisierte Suchergebnisse und nicht um die allgemeingültige Bewertung der Website in den SERPs. Das muss klar von den User Signals, welche auch die Suchergebnisse anderer Nutzer beeinflusst, abgegrenzt werden.

Nun zur entscheidenden Frage: Haben Nutzersignale einen Einfluss auf die SERPs?

Nein! Psst, ist nur die offizielle Version 😀

Wie meinst du das? Nein!

Von offizieller Seite heißt es, dass kein User-Signal auch nur ein bisschen Einfluss auf die Rankings hat. Jetzt erwartest du mit Sicherheit ein ABER von mir. Sollst du weiter unten bekommen. Zunächst aber zu den Fakten.

Im Oktober 2017 fand auf der SMX East die Session „Ask Me Anything“ mit Googles Web-Trend-Analyst Gary Illyes statt. Die Fragerunde kann im Transcript von Searchengineland im Wortlaut ausführlich nachgelesen werden. Als Beweis für mein schlichtes „Nein“ genügt folgender Ausschnitt:

  • Michelle Robins fragte folgendes: Beeinflusst Traffic, welcher nicht über Google kommt, die Rankings?
  • Gary Illyes antwortete: Zunächst einmal hat der Traffic, der über die Googlesuche auf eure Seite gelangt, keinen Einfluss auf das Ranking. Die Besucherströme, die nicht über die SERPs zu euch gelangen, werden von Analytics erfasst und ausgewertet, aber Ich schwöre, dass wir keine Analytics Daten für die Rankingermittlung heranziehen.

Selbiges bestätigte bereits Mitte 2015 ebenfalls Adam Singer vom Google Analytics Team in einer Kurznachricht bei Twitter gegenüber Jennifer Slegg.

Bild: Kurz und bündig bestätigt Adam Singer, dass Nutzerdaten zwar durch Google Analytics erhoben werden, aber kein Rankingfaktor sind. Screenshot: Twitter

Kommen wir zum ABER. Wie ich dir bereits erklärt habe, handelt es sich bei den User Signals nicht um einen direkten Rankingfaktor (Offiziell). John Müller wies im August 2016 in einem Webmaster Hangout darauf hin, dass Nutzersignale einen Einfluss auf die Ranking-Algorithmus-Entwicklung haben. AHA, das ist interessant!

Video: John Müller erklärt in dem Beispiel sehr anschaulich, dass User Signals eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Algorithmus spielen. Im Jahr wird der Algorithmus mehrere tausend Mal angepasst und ständig finden Tests statt. Ein kleines Beispiel: Der aktuelle Algorithmus listet auf die Suchanfrage X die Seite A auf Platz 1 und Seite B auf Platz zwei. Jetzt möchte Google den Algorithmus anpassen und ändert zehn ihrer über 200 Rankingfaktoren. Selbstverständlich geschieht diese Änderung in einem Test und wird nicht komplett ausgerollt. Einige User bekommen aber die Testanpassung ausgespielt und Google misst deren Nutzersignale. Wegen der Änderung wird nun Seite B auf Platz 1 und Seite A auf Platz 2 gelistet. Die User-Signale sind durchgehend besser. Für Google ist es nun die Bestätigung, die Rankingänderung hat die Suchintention des Nutzer mehr befriedigt. Folglich wird der Algorithmus entsprechend angepasst.

Immer wenn Google ein Update am Core vornimmt, kann es wegen der User-Signals zu deutlichen Rankingveränderungen kommen.

Nachdem wir den Einfluss der User Signals auf die SERPs besprochen haben, möchte ich von der offiziellen Seite zu den Vermutungen und Beobachtungen kommen. Ganz wichtig, ich werde dabei nicht sehr intensiv auf die Nutzersignale als Solche eingehen. Der Teil kommt weiter unten.

Beobachtungen bestätigen – User Signals beeinflussen die Rankings…

#NICHT! … #SEHRWOHL!  Eine konkrete Antwort darauf kann ich dir nicht geben. Ich kann dir aber einige Tests zeigen und du entscheidest dann, wie du die Ergebnisse interpretierst.

Rand Fishkin – Der Magier der Suchergebnisse

Ein Post auf Twitter von der Online Marketing Legende Rand Fishkin genügte und ein Ergebnis in den SERPs bewegte sich von Position vier auf die Pole Position. Wie von Geisterhand? Schön wäre es. Also, was hat er gemacht?

Am 21. Juni 2015 forderte er seine Twitterfollower dazu auf, bei Google den BegriffBest grilled steakeinzugeben. Anschließend sollte auf das vierte Ergebnis (Eine bestimmte URL) geklickt werden. Ganz wichtig, der Zurückbutton durfte danach nicht betätigt werden. Sonst würde es sich dabei um das negative Nutzersignal Return-to-SERP-Rate handeln.

Nach siebzig Minuten haben 400 bis 500 der Aufforderung Folge geleistet und tatsächlich, das Ergebnis ist auf den ersten Platz gesprungen.

Bild: Kurzfristig konnte Rand Fishkin die SERPs beeinflussen. Nach wenigen Stunden ging es dann wieder auf die gewohnten Positionen. Screenshot: Twitter.

Eine Erklärung für den Aufstieg in den SERPs könnte sein, dass wegen der binnen 70 Minuten zunehmenden Anzahl an Ereignissen Google die SERPs neu sortieren musste. Als dann Schluss mit den Ausreißern war, wurden die Suchergebnislisten wieder wie gehabt geordnet.

Siebtlingsgeburt – SERPs manipulieren – So war der Plan!

2017 war es wieder soweit! Die ganze SEO-Branche nahm begeistert am SEO-Wettbewerb teil. Binnen weniger Wochen mussten die Teilnehmer auf den fiktiven Begriff „Siebtlingsgeburtoptimieren und im Idealfall auf Platz 1 landen.

Am Ende belegte ich den zweiten Platz und natürlich habe ich auch versucht, wie Rand Fishkin die SERPs zu manipulieren.

Diagramm: Am Anfang rankte mein erster Artikel gut in den SERPs. Mit steigenden Klicks in den Suchergebnissen auf mein Snippet wurden die Rankings schlechter. Natürlich lag das nicht ausschließlich an der Manipulation der CTR, aber wirklich viel gebracht scheint es auch nicht zu haben. Bildquelle: Cinestock

Ich konnte keinen Impact feststellen. Fairerweise muss dazugesagt werden, dass die Anzahl der SERPKlicks auch sehr gering war. Zusätzlich wurde mit Hilfe von CyberGhost über diverse Proxy Server auf das Ergebnis geklickt. Falls du dich jetzt fragst, wie ich es denn nun auf Platz zwei geschafft habe. Den hier besprochenen Artikel habe ich zwei Tage vor Siegerehrung offline genommen und einen neuen online gestellt. Der neue Artikel erkämpfte sich dann den zweiten Platz.

Searchmetrics – User Signals spielen sehr wohl eine Rolle

Das SEO-Tool Searchmetrics führt jedes Jahr eine Rankingstudie durch. Dank eines Datenpools von 250 Milliarden Informationen hat die Studie durchaus Gewicht und ist somit aussagekräftig.

Bevor ich dir jetzt die wichtigsten Zahlen zu den KPIs hinwerfe, habe ich eine Frage. Bist du mit dem Begriff der Korrelation vertraut? Okey, ich werde den Begriff in einem Satz und anhand eines Beispiels erklären.

Die Korrelation misst einen Zusammenhang zwischen verschiedenen Erscheinungen. Zum Beispiel steigt der Silberkurs, wenn der Goldkurs ebenfalls steigt. Hier wird von einer positiven Korrelation gesprochen. Genug der klugen Worte, weiter geht’s mit den Ergebnissen der Searchmetrics Studie zu den Nutzersignalen:

  • Time on Site:
    • TOP 10: 223 Sekunden
    • TOP 20: 185 Sekunden
    • Korrelation: 0,11
  • Bounce Rate:
    • TOP 10: 40,2%
    • TOP 20: 42,7%
    • Korrelation: -0,06
  • CTR:
    • TOP 10: 23%
    • TOP 20: 16%
    • Korrelation: 0,43

Kein Zusammenhang besteht bei der Korrelation von 0. Ab einer Korrelation von -0,6, bzw. 0,6 wird von einem statistisch erkennbaren Zusammenhang gesprochen. Die Durchklickrate kommt fast auf die 0,6. Ich würde in dem Fall dennoch von einem Rankingfaktor sprechen, da noch weitere Faktoren die Positionen in den Serps bestimmen. Auch fällt auf, dass die Verweildauer in den TOP 10 deutlich höher, als in den TOP 20 ist.

SEMrush bestätigt die Wichtigkeit der User Signals

Du merkst, langsam wird das Bild um die Wichtigkeit von Verweildauer und Co klarer. Noch deutlicher wird es, wenn wir einen Blick auf die SEMrush-Studie werfen. Doch zuvor noch ein Blick auf die Datenbasis und Methodik.

Es wurden 600.000 Keywords aus den verschiedenen Ländern (Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich, USA …) herangezogen. Zu jedem Keyword wurden die ersten 100 Suchergebnisse ausgewertet.

Das Ergebnis ist wenig überraschend, zumindest, wenn du der offiziellen Aussage von Google nicht so viel Beachtung schenkst. User Signals gehören zu den wichtigsten Rankingfaktoren.

Diagramm: Die Grafik zeigt eindrucksvoll, dass die Absprungrate mit steigenden Rankings abnimmt. Bei Keywords mit einem Suchvolumen von über 10.001 lag die Absprungrate im Durchschnitt bei 51%. Keywords mit einem Suchvolumen von 1 bis 100 besitzen im Mittel eine Bounce Rate von 49 Prozent. Daran kannst du dich orientieren. Quelle: SEMrush

Diagramm: Auf den hintersten Positionen nimmt die Verweildauer deutlich ab. Desto länger du deine User auf deiner Website bindest, desto höher könnte dein Ranking ausfallen. Interessant am Chart ist, dass die Verweildauer zwischen den Keywords mit hohem (10.001+) und geringem (1-100) Suchvolumen sich um vierzig Sekunden unterscheidet. Quelle: SEMrush

Fazit – Verdammt, unterschätze nicht die User Signals

Kennst du die Rezeptur von Coca Cola? Wahrscheinlich nicht! Zweifelsohne gehört der Google Algorithmus zu den am besten gehüteten Geheimnissen auf der Welt. Die SEO-Tools versuchen mit Hilfe von reverse Engineering, also der Rekonstruktion, den Algorithmus zu entschlüsseln. Die Seachtmetrics- und SEMrush-Studie belegt einen Zusammenhang zwischen Ranking und User-Signals.

Deshalb lass uns beide darauf einigen: Wer nicht auf seine User Signals schaut, der ist bissl plemplem im Kopf. Randnotiz: Ich musste gerade googeln, wie sich plemplem schreibt.

Für mich stellt sich abschließend nur eine Frage, was war eher da, die Henne oder das Ei? Spielen die User-Signals in den Studien eine Rolle, weil der Algorithmus ohne Beachtung der User-Signals die für den Nutzer besten Ergebnisse auf den vorderen Plätzen rankt oder sind die User-Signals, entgegen den Aussagen von Google doch ein Rankingfaktor.

Egal wie die Antwort ausfällt. Ich denke ich konnte eindrucksvoll zeigen. Mit schlechten Nutzersignalen wirst du es nicht auf die vorderen Plätze schaffen.

CTR – Betrete meine Webseite

Du möchtest dir gerne ein neues T-Shirt kaufen und spazierst in die Innenstadt. Angekommen in der Einkaufsmeile bist du überwältigt von der Vielfalt an Modegeschäften. Eines hat ein besonders schönes Schaufenster. Die Entscheidung ist gefallen, du trittst in das Geschäft ein. Das ist die Durchklickrate, kurz CTR. Nur das die Einkaufsmeile die Suchergebnisse bei Google sind und das Schaufenster der Meta Title und die Meta Description.

Beginnen wir mit der Definition der CTR!

Die Click-Through-Rate wird auch als Klickrate bezeichnet, aber das hast du mit Sicherheit schon mitbekommen. Sie gehört zu den wichtigsten Nutzersignalen und spielt sowohl im SEO als auch im SEA, bzw. klassischen Displaymarketing eine Rolle. Weil der Artikel einen holistischen Ansatz verfolgt, möchte ich mit dir sehr tief in die Welt der Klickrate einrauchen. Also Taucherhelm auf, Sauerstoff einatmen und los geht’s!

Die CTR im SEO – Optimiere deine Meta-Decription und den Title!

Die Meta Description und der Meta Title sind Rankingfaktoren! WTF, natürlich nicht! Aber sie haben einen erheblichen Einfluss auf die CTR. Lieblos geschriebene Meta-Descriptions werden wohl keinen User davon überzeugen, auf dein Ergebnis zu klicken.

Besitzt du ansprechende Snippets? Falls ja, wirst du das in der CTR erkennen.

Wie wird die CTR in den SERPs berechnet?

Bild: Bist du schon bei der Search Console angemeldet? Falls nein, sofort nachholen. Ohne geht es nicht! Du wirst lachen, aber für die ersten SEO-Erfolge bedarf es keiner teureren Tools. Das Zauberwort lautet: Google Search Console!

Blicken wir auf die Zahlen aus dem oberen Screenshot aus der Search Console, ehemals Webmaster Tools. In den letzten neunzig Tagen gab es 4002 Einblendungen in den SERPs. Insgesamt resultieren daraus 78 Klicks. Das macht eine durchschnittliche CTR von 1,95%. Boah, ziemlich schlecht oder? Hier ist Handlungsbedarf angesagt. Neben Tools, wie der Search Console oder Google Analytics eigenen sich auch andere Webanalyse-Tools zur Erfassung der CTR.

CTR = Klicks / Einblendungen in den SERPs x 100

Die CTR im SEA/Displaymarketing – Erzähl, aber mach schnell!

Kannst du dich an die eingangs gestellte Frage erinnern, wie User Signals theoretisch erhoben werden können? Eine Möglichkeit besteht für Google darin, auf die Daten des eigenen Werbenetzwerkes zurückzugreifen. Die CTR deiner Werbebanner könnte folglich Einfluss auf deine Rankings haben. Ich halte das für sehr unwahrscheinlich, allerdings, wie heißt es so schön? Sag niemals nie.

Wie berechne ich die CTR von Werbebannern?

Ich denke ein kleines Beispiel beantwortet die Frage am einfachsten. Du schaltest eine Werbefläche bei einem Verlag. Binnen einer Stunde wird dein Banner 10.000 Mal ausgespielt. Insgesamt haben 100 User auf deine Anzeige geklickt. Deine CTR liegt damit bei einem Prozent.

CTR = Erhaltene Klicks / Einblendungen im Werbenetzwerk x 100

Wie hoch ist CTR in den SERPs?

Gute Rankings bekommst du nicht umsonst. Oftmals heißt es, dass SEO einem kostenlosen Traffic liefert. Mal im Ernst, das ist Schwachsinn. Linkmagneten kosten Geld! Technisches SEO kostet Geld! Deine Zeit kann in Geld bemessen werden! SEO-Tools kosten Geld! Also wie im SEA auch, gibt es bei der Suchmaschinenoptimierung am Ende des Tages nichts for free. Diese Erkenntnis ist wichtig, denn du musst dir bei der Optimierung immer die Frage stellen, bringt es mir etwas durch den Einsatz von X Ressourcen in die TOP3 bei Google auf ein bestimmtes Keyword aufzusteigen?

Du musst also grob abschätzen können, wie oft eine Rankingposition geklickt wird. Im Zusammenspiel mit dem Suchvolumen kannst du so schnell den zu erwartenden Traffic berechnen. Das Suchvolumen bekommst du von jedem vernünftigen SEO-Tool bei der Keywordrecherche oder Ermittlung der aktuellen Rankings angezeigt.

Falls du dir jetzt die Durchsicht der nächsten Grafiken sparen möchtest, hier eine kleine Faustregel:

Der erste Platz bekommt ein Drittel des Traffics!

Studie aus dem Jahr 2014 belegt, dass …

… in der Desktopsuche die CTR des führenden Rankings bei über 30 Prozent liegt. Die Studie führte Advanced Web Rankings auf Basis von 465.000 Keywords und 5.000 Websites im Juni 2014 durch.

Bild: Die Kurven für Desktop und Mobile sind sehr ähnlich. Auffällig ist, dass die CTR auf der 2ten und 3ten Seite in der Mobile Search deutlich höher ist. Zudem wird der drastische Abfall der CTR von Platz 1 auf Platz 2 und 3 deutlich. Auf den zweiten Platz entfallen rund 14 und auf den dritten knapp 10 Prozent des zu erwartenden Traffics. Eine wichtige Erkenntnis, die vor der Optimierung klar sein sollte! Datenquelle: Advanced Web Ranking

Studien sind immer mit Vorsicht zu genießen. In den Auswertungen sind meistens auch BrandSearches enthalten. In diesen Fällen ist es nur logisch, dass der Suchende das erste Ergebnis klickt, was wiederrum die Ergebnisse verfälscht. Im untersuchten Keywordset waren eventuell Schlagworte wie „Nike“ oder „Adidas“ hinterlegt. Der Suchende klickt dann auf das erste Ergebnis, nämlich die Unternehmensseite der jeweiligen Brand.

Wie wahrscheinlich ist es eigentlich, dass …

… jemand auf mein Ergebnis in den SERPs klickt? Die Kollegen von Sistrix haben mehr als 100 Millionen Klicks ausgewertet. Die Daten stammen aus der Search Console und die Zugänge hat das Team um Johannes Beus von den eigenen Kunden erhalten.

Um dir den Unterschied zwischen CTR und Klickwahrscheinlichkeit aufzuzeigen, möchte ich Trafficmaxx zitieren:

„In der Studie wurde mit der Klickwahrscheinlichkeit untersucht, von welchen Rankingpositionen aus bereits durchgeführte Klicks erfolgten. Die CTR hingegen gibt das Verhältnis von Views (Impressions) und Klicks an.“

Bild: Die Klickwahrscheinlichkeiten verändern sich jährlich nur marginal. Wenn überhaupt fällt auf, dass im Jahr 2016 die Klickwahrscheinlichkeiten auf den ersten fünf Plätzen angestiegen ist. Datenquelle: Sistrix

Eine ebenfalls spannende Frage ist, ob sich die Klickwahrscheinlichkeiten nach Ländern unterscheiden. Warum ist das relevant? Wenn du einen Online Shop betreibst und dich entscheiden müsstest, ob du zusätzlich auf den spanischen, französischen oder italienischen Markt aktiv sein möchtest, dann könntest du prüfen, wo du für deine Rankings den meisten Traffic bekommst.

Bild: In Deutschland entspricht die Klickwahrscheinlichkeit dem eines Münzwurfes. Sie sind misstrauisch. In Spanien hingegen besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass auf das erste Ergebnis geklickt wird. Wenn ich jetzt im Vergleich zu den anderen Ländern auch noch leichteres Spiel habe, um auf die Pole Position zu gelangen, dann entscheide ich mich aus der ökonomischen Perspektive für Spanien als Zweitmarkt. Datenquelle: Sistrix

Die anderen Studien bestätigen…

… die eingangs vorgestellte Faustregel. Aber schaue dir selbst die nächsten beiden Graphen an.

Bild: Die CTR für den ersten Platz schwankt zwischen 18 und 42 Prozent. Die unterschiedlichen Ergebnisse sind zum Teil auf die verschiedenen Methodiken und Keywordsets zurückzuführen. Die Studie von AOL beinhaltete zum Beispiel 21.011.344 Keywords. Slingshot 2011 kommt hingegen auf nur 324 Keywords und Catalyst 2013 immerhin auf 17.500 Schlagwörter. Außerdem wurden die Studien auf unterschiedliche Suchsysteme getestet. AOL 2006 nutzte logischerweise AOL und Slinghsot 2011 griff neben den Daten von Google auch auf Bing zurück. Diese Tatsachen sollten bei der Beurteilung des Charts berücksichtigt werden.

Bild: Ich habe mir mal die Mühe gemacht und das arithmetische Mittel aus den diversen Studien zu jedem Jahr gebildet. Eindrucksvoll zeigt die Grafik, dass es einen riesen Unterschied macht, ob man nun auf Platz eins oder auf Platz zwei rankt. Daraus resultierend macht es durchaus Sinn, seine Snippets so zu optimieren, dass der Suchende fast schon gar nicht anders kann, als auf dein Ergebnis zu klicken. Datenquelle: Diverse Studien zur CTR

Butter bei die Fische, wie optimiere ich meine CTR in den SERPs?

Nach so vielen Informationen möchtest du ans Eingemachte gehen. Verständlich! Die zu ergreifenden Maßnahmen beschränken sich auf das Snippet, also das, was Goolge als Suchergebnis anzeigt. Dein Schaufenster! Wie im echten Leben auch, hast du das Schaufenster deines Ladens nicht ansprechend dekoriert, wird wohl niemand in deinen Laden kommen. Bei Google ist das nicht anders!

Snippets optimieren – Die Länge ist (nicht) entscheidend!

Als im letzten Jahr der Suchmaschinenriese die Länge der Meta Description als wichtigen Bestandteil eines Snippets von 155 bis 170 Zeichen auf teilweise 300 bis 320 Buchstaben in der Desktopsuche angehoben hatte, erinnerte mich das stark an eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Agenturen. Das Ziel war es, auf drei bis vier Zeilen in den SERPs aussagekräftigere und nützlichere Snippets für den User zu kreieren.

F***K!!! Im Mai 2018 bestätigte Danny Sullivan, Sprachrohr vom Google auf Twitter, dass die Änderungen vom Dezember 2017 wieder rückgängig gemacht werden. Das ist natürlich für alle besonders bitter, die ihre Descriptions bereits auf die neue Länge angepasst hatten.

Bild: Die durchschnittliche Länge der Meta Description in den SERPs betrug am 26.06.2018 rund 132 Zeichen. Der Title bestand im Mittel aus 52 Zeichen. Die Ergebnisse gelten für die Desktopsuche von Google.com. Datenquelle: RankRanger

Mein erster Ratschlag an dich lautet also, warte bis sich gewünschte Veränderungen durch Google bestätigt haben. Überlege dir ganz genau, ob es für dich Sinn macht, jedem Trend kommentarlos zu folgen. Ich möchte dir gleich noch einen zweiten Tipp geben, setze dich mit deinen Snippets auseinander.

Du kannst dir nicht vorstellen wie geizig unsere Kunden waren, wenn es um das Thema Optimierung der Meta Descriptions ging. Bei gehypten Maßnahmen wie AMP waren sie hingegen sofort dabei. Mach deine Hausaufgaben und beginne mit dem Fundament.

Mit Sonderzeichen im Snippet die CTR steigern!

Eigentlich sind Sonderzeichen ein alter Hut, aber irgendwie machen nur die wenigsten davon Gebrauch. In einem Vortrag zeigte Christian Tembrink eindrucksvoll, welche Emotionen mit Sonderzeichen bei uns erzeugt werden können. Das Sonderzeichen beim Suchenden hängen bleiben, zeigt das Feedback der Studienteilnehmer:

  • Die Symbole haben mich angesprochen
  • Ist mir ins Auge gefallen, nette Aufmachung

Lass uns die Problematik mit den Sonderzeichen an einem Beispiel besprechen. Hast du noch Lust und Platz im Kopf für neue Inputs? Sicher, oder!

Bild: Die Snippets von Smava, Check24 und Auxmoney zur Suchanfrage „Kredit“ habe ich rot umrahmt. Was fällt auf? Das Wording von Smava ist in meinen Augen das absolute nonplusultra. Obwohl es auf Sonderzeichen in der Description verzichtet, steht es nachvollziehbar auf Platz 1. Was hat das SEO-Team von Smava gemacht? „Kredit online 06/2018“, das Angebot ist ganz neu und somit aktuell. „Günstiger Kredit in 3 Min I Smava“, in nur drei Minuten habe ich den Antrag gestellt, besser und schneller geht’s nicht. Zudem wird die Brand erwähnt, die der Suchende mit Sicherheit aus der Fernsehwerbung kennt und somit der Marke gegenüber positiv aufgeschlossen ist. Die Description beginnt mit „günstigsten Online Kredit“, dann brauche ich nicht länger suchen, denn günstiger wird es sowieso nicht werden. Für weiteres Vertrauen sorgt das Trustelement „TÜV-geprüft.“ Falls ich noch Zweifel habe, wird die „Sofort-Auszahlung“ mich wohl überzeugen. Schließlich benötige ich möglichst schnell das Geld. Am Ende gibt es noch einen Call-to-Action mit „Jetzt Kredit sichern!“, welcher mich direkt zum Handeln auffordert. Die CTR könnte bestimmt erhöht werden, wenn Smava den Pfeil als Sonderzeichen vom Check24-Snippet „zum günstigen Kredit!“ übernimmt. Das Check24 Wording der Description ist dem von Smava einfach unterlegen. „Exklusive Kreditangebote“ vs. „günstigsten Online Kredit“, wem bitte interessieren exklusive Angebote im Kreditgeschäft. Oder „In 5 Minuten“ vs. „Günstiger Kredit in 3 Minuten“, also Zeit habe ich nicht zu verschenken! Das Snippet von Auxmoney bewegt mich nicht zu einem Klick, denn „Kostenlose Kreditanfrage“ ist kein USP, sondern sollte selbstverständlich sein. Zudem wird das Wort „Jetzt“ sehr oft gebraucht und Aufforderungen aus dem Title werden in der Description wiederholt. Was ich allerdings gut finde ist die Aussage, dass in wenigen Minuten eine Zusage erfolgt. Das triggert mich, da ich so unmittelbares Feedback erhalte. Die verwendeten farbigen Haken würden prima zum Snippet von Smava passen, da es dem Corporate Design sehr nahekommt. Screenshot: Google SERPs auf das Keyword „Kredit“

CTR der Snippets mit dem AIDA-Prinzip verbessern.

Gebe es zu, du dachtest für einen Moment an Wellen, Urlaub und einem Kreuzfahrtschiff der AIDA-Flotte. Hach, nun aber zurück in die SEO-Realität. Vom AIDA-Prinzip hast du bestimmt schon gehört, dennoch möchte ich die Bedeutung der Buchstaben kurz auffrischen:

  • A: Attention, auf Deutsch: Aufmerksamkeit
  • I: Interest, auf Deutsch: Interesse
  • D: Desire, auf Deutsch: Wunsch
  • A: Action, auf Deutsch: Handlung

Im vorangegangenen Absatz wurden die Sonderzeichen erwähnt. Damit erzeugst du beim Suchenden attention. Über das Wording kannst du weitere Aufmerksamkeit erzeugen. Nutze Wörter, bzw Phrasen wie „Kostenlos“, „In 3 Minuten“ oder „Günstigste“. Der User schenkt dir seine volle Aufmerksamkeit. Als nächstes musst du sein Interesse wecken. Wie wäre es mit Trustelementen wie „TÜV“ oder „Testsieger“. Aber auch Dinge wie „Traumurlaub“ können das Interesse nach Freizeit wecken und schließlich zum Klick führen. Bevor es zum CTA geht, muss noch der Wunsch nach etwas bedient werden. Das Angebot gilt noch eine Stunde, sofort bekomme ich den Wunsch mir nichts entgehen zu lassen. Den Call to Action, also die Aufforderung etwas zu tun kannst du mit Sätzen wie „Nicht zögern und sofort klicken“ beeinflussen.

Fazit zur Optimierung von Snippets

Solltest du noch keinen Wert auf Meta Description und Co legen, dann hoffe ich inständig, dass ich deine Denkweise verändern konnte. Egal wie groß deine Seite ist, bevor sich jemand an die Snippetoptimierung wagt, muss die Vorgehensweise besprochen werden. Ohne Planung, scheiß Snippets und mit scheiß Snippets, keine Besucher auf deiner Website. Bitte wälze den Prozess auch nicht an einen Praktikanten ab. Du magst es nicht glauben, aber genau das ist gängige Praxis in den Agenturen.

Bild: So könnte unser Snippet aussehen. Tut es natürlich nicht, warum eigentlich nicht! Gefällts dir? Erstellt wurde das Beispiel mit einem Snippet Generator. Guckst du hier! Sistrix bietet ebenfalls einen solchen Service kostenlos und ohne Anmeldung an. Auf geht’s zum Snippet Generator von Sistrix!

Oben im Beispiel von Smava siehst du in den SERPs öfter Bewertungen in Form von Sternen. Snippets mit Anreicherungen werden als Rich Snippet bezeichnet. Zum Abschluss dieses Teils noch ein Video von Matt Cutts.

Wie hoch ist die CTR von Werbebannern?

Rund ein Viertel der Deutschen nutzen laut dem Bundesverband Digitale Wirtschaft, kurz BVDW einen Adblocker. Gehörst du dazu? Ich kann es dir nicht verübeln. In Ermanglung von Ideen pflastern die Verlage ihre Angebote mit nervtötender Werbung zu. Kein Wunder also, dass wir auf AdBlocker setzen oder Bannerblind werden und dadurch die CTR drastisch negativ beeinflussen. So überrascht es mich nicht, dass laut einer Erhebung von MediaMind (Heute: Sizmek.com) aus dem Jahr 2010 Bannerwerbung eine CTR von nur noch 0,09% erreicht. Das musst du dir auf der Zunge zergehen lassen: Von 1000 Einblendung klickt knapp eine Person auf das Werbemittel!

Bild: Ein Standardbanner bringt es in Deutschland auf eine CTR von 0,1 Prozent. Eine CTR von fast einen Prozent erreichte das Expandable Banner in der Größe 234 x 60 Pixel. Bildquelle: Cinestock

Glaubst du, dass sich die Abwärtsspirale stoppen lässt? Erleben Banner eine Renaissance? Lass uns einen Blick auf die Entwicklung werfen.

Bild: Der Abwärtstrend konnte bis 2010 gestoppt werden. Aber sonderlich rosig sehen die Zahlen dennoch nicht aus. Die Nutzer des Internets werden täglich mit unzähligen Informationen überflutet. Um keinen Kollaps zu erhalten, werden Werbebanner bewusst ausgeblendet und daran wird sich meiner Meinung nach auch nichts mehr ändern. Wirklich gut performen tut lediglich Layerwerbung. Naja den Mini-Schließen-Buttons sei Dank. Leider gibt es keine aktuellen Zahlen. Sobald welche verfügbar sind, wird der Artikel geupdatet. Bildquelle: MediaMind

Eignet sich die CTR im Displaymarketing überhaupt als KPI?

Die Meinungen gehen hier sehr stark auseinander. Was sagt mir eine CTR von drei Prozent bei einem Werbemittel? Pro 100 Einblendungen wurden drei Klicks erzeugt. Über die Qualität der Klicks kann nichts gesagt werden. Wer hatte ernsthaftes Interesse am Produkt und wer hat sich nur verklickt?

Eine überdurchschnittlich hohe CTR auf ein Werbebanner sagt mir zunächst nur folgendes, scheinbar hat das Werbemittel bei der Zielgruppe funktioniert. Es bedarf folglich keiner Optimierung des Banners. Über den Erfolg der laufenden Kampagne gibt die Klickrate keine Auskunft. An dieser Stelle muss die Conversion Rate miteinbezogen werden. Lass uns meine Kritik an einem Beispiel anschaulich besprechen.

Bei Google Ads (Ehemals Google Adwords) buchst du 10.000 Einblendungen und 300 Nutzer klicken auf deine Anzeige. Wie hoch wäre die Klickrate? Richtig, drei Prozent. Für einen Klick hast du fünfzig Cent bezahlt. Dein Konto wird folglich mit 150 Euro belastet. Die alles entscheidende Frage lautet nun, war die Kampagne erfolgreich?

Von den 300 Klicks haben 10 Leute in deinem Shop das beworbene Produkt für jeweils zehn Euro gekauft. Deinen Kosten von 150 Euro stehen Einnahmen von insgesamt 100 Euro gegenüber.

Obwohl deine CTR mehr als zufriedenstellend war, konnten das Produkt und die Landingpage nicht wirklich überzeugen. In die Beispielrechnung nicht mit eingeflossen sind Dinge wie der Customer Lifetime Value.

Ich möchte meine CTR für meine Werbemittel verbessern! Wie mache ich das konkret?

Was das Snippet für die SEOs ist, ist das Werbebanner, bzw. die Werbeanzeige für die Display Marketer, bzw. SEAs. Wie du bereits gelesen hast, muss dein Werbemittel Interesse beim potenziellen Kunden wecken und ihn zum Klicken animieren. Ganze Bücher und Kapitel werden mit Tipps zur Optimierung der Klickrate gefüllt. Ich möchte dir in den nächsten Absätzen einfach einen groben Überblick geben. Sollte etwas Spannendes für dich dabei sein, lese dich genauer in das Thema ein.

CTR mit Hilfe von A/B-Tests erhöhen – Kein technisches Know How notwendig!

Wenn du die Möglichkeit hast, empfehle ich deshalb immer A/B-Tests durchzuführen. In Google Ads kannst du unter Anzeigenvariationen Splittests durchführen. Probiere dich am Anfang mit ganz leichten Anpassungen. Füge den Zusatz „Versandkostenfrei“ hinzu oder füge in der Description einen Call to Action (CTA), wie zum Beispiel „Jetzt Zuschlagen“ oder „Direkt online buchen“ ein. Beachte bitte dabei, dass sich die Anzeige nur in einem Parameter unterscheidet, andernfalls kannst du die für die gestiegene Klickrate verantwortliche Anpassung nicht identifizieren. Sobald der Test abgeschlossen ist und dir die Daten zur Auswertung zur Verfügung stehen, schickst du den Gewinner gegen eine andere Variante ins Rennen. So erhältst du irgendwann die perfekte Ads-Anzeige.

Denke über die Zeiten deiner Zielgruppe nach!

Du bist berufstätig und hast um 12 Uhr für eine Stunde Mittagspause. Für deine kleine Familie möchtest du einen Pauschalurlaub buchen. Wann tust du das? Während der Arbeitszeit? In der Mittagspause? Nach der Arbeit? Egal wann, aber definitiv nicht während der Arbeitszeit, oder? Gut, ich habe vergessen zu erwähnen, dass du deine Arbeit sehr ernst nimmst und stets fokussiert bist.

Für den Werbetreibenden macht es folglich wenig Sinn, dich mit Werbung um 09:00 Uhr zu penetrieren. Dank des Werbezeitplanner kannst du das spielend einfach selbst festlegen. Jetzt wirst du vielleicht einen Einwand haben, denn woher soll ich konkret wissen, wann meine Zielgruppe online ist? Die oben getroffene Entscheidung klingt mehr nach Bauchgefühl.

Richtig, aber auch hier gibt es Abhilfe. Wähle eine Anzeigengruppe aus und lade dir den Bericht herunter. Im Bericht siehst du dann, dass die CTR am Samstag am höchsten war und schließt entsprechend andere Uhrzeiten/Tage aus.

Ist das auch auf Werbebanner adaptierbar. Selbstverständlich. Gebe einfach deinem Vermarkter bescheid und sage ihm, wann du die Anzeige ausgespielt haben möchtest.

By the way, dass hier vorgestellte Konzept kannst und solltest du auch auf die Region anwenden. Wie das geht, findest du hier ausführlich beschrieben.

99 Prozent kann jeder. Gebe 110 Prozent bei der Anzeigenerweiterung!

Natürlich möchte ich, dass du generell 110 Prozent gibst, aber das ist ein anderes Thema. Bleiben wir bei den Anzeigetexten deiner Google Ads-Kampagne.

Sind wir mal ehrlich, die Mehrheit der Kunden bei Google Ads klatschen eine 0815-Anzeige hin und wundern sich nicht einmal, warum diese nicht performt. Du kannst dir nicht vorstellen, wie oft ich schon den Satz gehört habe: „Ach, die Googleanzeigen laufen einfach so vor sich hin.“ WTF, und ich bin nicht einmal Google Ads-Experte. Du bist Unternehmer, einfach so vor sich hin dümpeln, ist nicht!

Versuche es mit diesem Optimierungsvorschlag: Anzeigenerweiterung. Der Vorteil, deine Anzeige nimmt in den bezahlten Suchergebnissen mehr Platz ein und du bezahlst nicht mehr Geld dafür. Google selbst weist darauf hin, dass sich die Erweiterung positiv auf die Anzeigenleistung auswirkt.

Anzeigenerweiterungen bei Google Ads:

  • Standorterweiterungen
  • Affiliate-Standorterweiterungen
  • Erweiterungen mit Zusatzinformationen („Kostenlose Lieferung“ oder „24 Stunden Support“)
  • Anruferweiterungen
  • SMS-Erweiterungen
  • Sitelink-Erweiterungen
  • Snippet-Erweiterungen
  • Preiserweiterungen
  • App-Erweiterungen

Vergesse mal Google Ads, wie mache ich das bei einem Banner?

Viele der hier besprochenen Tipps lassen sich auch auf das Werbebanner anwenden. Solltest du dich für ein Standardbanner entscheiden, dann wähle das Format 300×250 aus. Die CTR ist bei dieser Größe mit 0,12 vergleichsweise hoch.

Bei der Gestaltung des Banners muss darauf geachtet werden, dass die Inhalte mit denen der Landingpage abgestimmt sind. Die Erwartungen, die du mit dem Banner beim User erzeugst, müssen auf der Zielseite erfüllt werden.

Achte auf Themenrelevanz. Eine Anzeige auf einem allgemeinen Portal wird schlechter performen, als auf einer Website mit fokussierten Inhalten. Willst du eine Wetterapp promoten, dann tue das am besten auf Webseiten zum Thema Wetter oder auf den entsprechenden Rubriken von Tageszeitungen. Die Abstimmung auf fokussierte Nutzergruppen stellt mit Google Ads kein Problem dar.

Die Marketingwunderwaffe schlechthin (Neben Cinestocks selbstverständlich) stellt das Retargeting dar. Hier muss nur auf Datenschutz geachtet werden, du weisst schon DSGVO und so! Mindestens genauso wichtig ist das Tracking, welches hier aber nicht ausführlich besprochen werden soll. Nur so viel, über das Tracking erfährst du wie viele Leute auf deine Anzeige geklickt haben und dann auch tatsächlich einen Kauf getätigt haben. Du siehst aber auch, wann der Kaufprozess abgebrochen wurde und kannst an dieser Stelle Optimierungen durchführen.

Verweildauer – Bitte bleibe noch ein bisschen

Du befindest dich noch immer im Laden und suchst ein T-Shirt. Auf mehrere Etagen guckst du dich um und durchstöberst die Angebote. Du verweilst im Geschäft. Übertragen auf deine Website bedeutet das, dass ein Nutzer länger oder kürzer auf deinem Projekt bleibt. Wie die Kennzahl interpretiert wird, zeige ich dir hier.

Welche Tools messen die Verweildauer?

Einige Webanalysetools habe ich bereits angesprochen. Für mich bleibt Analytics das Non-Plus-Ultra, denn es ist kostenlos und stammt von Google. Solltest du dich mit Analytics nicht anfreunden können, probiere es mit Matomo (ehemals Piwik).

Bild: Logge dich in deinen Analytics-Account und wähle die entsprechende Propertie aus. Links in der Sidebar findest du den Punkt „Zielgruppe“ und anschließend „Übersicht“. Sobald du den Punkt anwählt hast, steht auf dem Dashboard „Durchschnittliche Sitzungsdauer“. Voila – Dabei handelt es sich um die Verweildauer. Bildquelle: Cinestock

Was ist eine gute Verweildauer?

Darauf kann ich dir keine eindeutige Antwort geben. Das hängt zum großen Teil von deiner Seite und der Thematik ab.

Google beantwortet einfache Fragen, wie zum Beispiel „Wann wurde Obama geboren?“ direkt in den SERPs. Auf die Frage, wann Obama eingeführt wurde, kennt der Suchmaschinenriese allerdings nicht die korrekte Antwort und verweist auf die Ergebnisse. Wenn ich auf dein Ergebnis klicken würde, dann wäre die Verweildauer wahrscheinlich nicht sehr hoch, da die Frage vergleichsweise schnell beantwortet werden kann. Ist eine niedrige Verweildauer in diesem Fall schlecht? Nein! Wie so oft im Leben gibt es kein Schwarz oder Weiß, sondern auch Graustufen. Differenzieren ist angesagt.

Weiter oben im Text habe ich die Studienergebnisse von SEMrush besprochen. Darin wurde gezeigt, dass die ersten Ergebnisse auf Suchanfragen mit einem Volumen von mehr als 10.000 im Durchschnitt eine Verweildauer von über vier Minuten besitzen. Die durchschnittliche Verweildauer auf you***n betrögt zum Beispiel 8:39 Minuten. Wenn du in der selben Szene tätig wärst, dann würde ich eine Sitzungsdauer von einer Minute als schlecht empfinden.

 

Bild: In den hier präsentierten Studienergebnissen wurden 122 Websites aus dem Reisebereich untersucht. Im Diagramm sind deutliche Unterschiede erkennbar. Während auf der Website vom Ferienhausanbieter im Mittel über sechs Minuten verbracht werden, sind die Nutzer bei Fremdenverkehrsämtern nach zwei Minuten auch wieder weg.  Bildquelle: Cinestock, Datenquelle: Netzwerkreklame

Müsste ich dir eine Zahl als Orientierung mit auf den Weg geben, dann würde ich zwei Minuten nennen. Drunter sollte eine Verweildauer nicht liegen. Übrigens neigen Webmaster oftmals dazu, immer neue Funktionen oder Text oder Produkte online zu stellen. Dabei wäre durch die Optimierung des Status Quo ein Vielfaches mehr zu erreichen. Aber so ist das eben.

Die Theorie habe ich verstanden – Gib mal paar Tipps!

Verwandte Artikel oder Produkte oder was auch immer

Du kennst es mit Sicherheit. Du liest einen Artikel auf deinen Lieblingsblog und am Ende des Artikels bekommst du Vorschläge von weiteren Inhalten. Über eine interne Verlinkung wirst du innerhalb der Website weitergeleitet und beeinflusst die Verweildauer positiv.

Es bietet sich auch die Erstellung von Artikelserien an. Dadurch erhöht sich nicht nur die Sitzungsdauer sondern auch die Seitenaufrufe werden mehr. Dieser Aspekt spielt immer dann eine Rolle, wenn du Werbeflächen über TKP verkaufst.

Bild: Du bist auf der Produktseite von einem Ventilatorhersteller. Amazon zeigt dir weiter unten andere Artikel an, die der Kunde ebenfalls gekauft hat. Das ist smart, denn dadurch bewegst du dich weiterhin durch das Ökosystem Amazon und verbesserst die Verweildauer von Amazon Deutschland. Bildquelle: Amazon.de

Eigentlich müsste ich doch externe Links ausbauen!

Die Idee ist gut, aber nicht zielführend. Zum einen machen Verlinkungen das Internet aus und zum anderen wertet es Google durchaus positiv, wenn du auf Inhalte verlinkst, die beim User positive Nutzersignale erzeugen. In diesem Fall konnte deine Verlinkung die Intention des Besuchers befriedigen.

Geheimwaffe Cinestocks – Warte, Warte! Was sind denn Cinestocks?

Wenn Bilder und Videos ein Kind bekommen würden, dann wären es Cinestocks. Das Contentformat vereinigt die Vorteile beider Klassiker ineinander. Während ein Teil des Cinestocks starr ist (Bild) wird ein anderer Teil in Dauerschleife wiederholt (Video). Der bewegliche Teil muss loopfähig sein, sonst wirkt es nicht.

Ein kleines Beispiel. Stelle dir eine Person vor, die du gerne fotografieren möchtest. Jetzt nichts Schweinisches denken. Zum Beispiel einen Mann im Anzug. Du siehst das Foto vor dir? Stelle dir bitte vor, dass das Model sich nicht bewegt und nur fortlaufend die Augen öffnet und schließt. Das ist ein Cinestock.

Cinestocks werden übrigens umgangssprachlich auch als Cinemagraph bezeichnet. Das klingt aber irgendwie komisch, weshalb wir beim Cinestock bleiben.

Verstanden, aber warum Geheimwaffe?

Im März 2015 ist im Wallstreet Journal ein interessanter Artikel über die Erfahrung mit Cinemagraph-Ads erschienen. Darin wurde mit Hilfe einer Studie gezeigt, dass die Klickrate auf die Version mit dem Cinemagraph sechzig bis achtzig Prozent höher lag, als auf die herkömmliche Ad. Eine weitere Untersuchung führte Microsoft gemeinsam mit Flixel durch und auch diese Ergebnisse müssen sich keineswegs hinter anderen Contentformaten verstecken. Die Engagement-Rate auf Facebook konnte durch den Einsatz von Cinemagraphs um 85% gesteigert werden. Bei Twitter verbesserte sich das Ergebnis sogar um 110%. Ebenfalls interessant, die Kosten für die Werbeanzeige wurden bei Instagram um 45% gesenkt.

Die hier präsentierten Zahlen zeigen eindrucksvoll, welche Kraft ein Cinestock hat. Der Einfluss der Wunderwaffe geht jedoch weit über den auf CPCs hinaus. Die Aufmerksamkeitsspanne liegt im Desktopbereich bei 2,5 Sekunden und mobil nur bei 1,7 Sekunden. Nicht gerade lange, um einen User von deinen Inhalten zu überzeugen. Hier kann ein Cinestock abhilfe leisten, denn es wurde gezeigt, dass auf Instagram die Beschäftigungsdauer mit dem Format 2,2 Mal länger war als bei statischen Inhalten.

In diesem Artikel haben wir einige Cinestocks eingebaut. Vielleicht scrollst du kurz zu einem und versuchst deine Emotionen zu beschreiben. Wirkt es magisch auf dich? Bietet es einen besonderes Erlebnis.

Eigentlich sind es doch GIFs!

Nicht ganz! Zwar werden Cinestocks in den Formaten .gif und .mp4 angeboten jedoch muss neben dem Format ein weiteres Kriterium erfüllt sein. Die Aufnahme muss loopfähig sein. Beim Zuschauer muss der Eindruck einer Endlosschleife entstehen. Der Übergang vom Ende zum Anfang ist fließend.

Videos und Fotogalerien – Ein alter Hut!

Sofern du die Möglichkeit dazu hast, eigenes Bild- und Videomaterial zu erstellen, mach es! Mit dem eigenen Smartphone sind mittlerweile so hohe Qualitäten möglich, dass es sich wirklich lohnt über den hier gemachten Vorschlag nachzudenken. Sollte es nicht anders gehen, dann greife auf eine der vielen Stockdatenbanken wie eben auch Cinestock.de zurück.

Beim Einbau eines Videos von beispielsweise Youtube ist zu beachten, dass das Video bereits viele Aufrufe und generell eine gute Bewertung hat. Wenn du ein schlechtes Video einbaust, dann wird deine Besucher nicht fesseln und nicht zum gewünschten Effekt führen.

Du hast dich doch bestimmt auch schon dabei ertappt, als du gerade eine Fotogalerie durchklickst. Jeden Tag lesen wir so viel, da tut eine Fotogalerie mal ganz gut. Probiere es aus, deine Verweildauer wird sich verbessern. Gleichzeitig solltest du über ein Caching-PlugIn nachdenken, denn die Bilder müssen geladen werden und das wirkt sich auf die Ladezeiten aus.

Bilder und Videos funktionieren! Bei der Auswahl ist jedoch Geschick gefragt und es gilt die Regel – Nicht übertreiben.

Abschlussfazit zur Verweildauer

Prinzipiell deutet eine lange Verweildauer auf eine positive Nutzererfahrung hin. Ein Wert zwischen zwei bis drei Minuten ist akzeptabel. Mache diesen Wert aber von deiner Branche abhängig. In Google Analytics findest du in der Übersicht nur Durchschnittswerte. Dieser setzt sich aus den Wiederkehrenden und den Neuen Besuchern zusammen. Stammleser sind in der Regel etwas kürzer auf deiner Website, da sie vielleicht schon alle Inhalte deiner Seite kennen und sich nur deinen neusten Blogeintrag anschauen möchten.

Auf Tipps a la “Schreibe geile Inhalte“ verzichte ich an dieser Stelle. Das greife ich weiter unten nochmal auf und ist eigentlich selbstverständlich. Wer bereits geschriebenes nur wiederkäut und sich dabei nicht wirklich viel Mühe gibt, hat halt bei Google schlechte Karten.

Absprungrate – Och Menno, warum gehst du denn schon wieder

Erinnerst du dich? In unserem Beispiel warst du gerade in einem Geschäft und hast dir das Sortiment für T-Shirts angeschaut. Leider hast du nichts gefunden und wechselst in einen anderen Laden. Als du das Geschäft betreten möchtest, merkst du bereits, dass es dir dort nicht gefallen wird und schlagartig verlässt du den Laden. Oder ganz anders, du findest umgehend ein T-Shirt stürmst zur Kasse und verlässt das Geschäft. Auch das ist die Absprungrate. Deine Erwartungen, welche du durch das Snippet (Schaufenster) aufgebaut hast, haben sich nicht erfüllt oder eben doch. Warum sollst du noch länger im Geschäft, bzw. auf der Website verweilen?

Screenshot: Bei Boersenpoint handelt es sich um mein erstes Webprojekt überhaupt. Die Seite konnte an Spitzentagen bis zu 5.000 User begeistern. Heute gibt es das Projekt nicht mehr, allerdings können uns die Zahlen helfen, Licht ins Dunkle zu bringen.

Als Einstieg in die Welt der Absprungrate habe ich dir einen Screenshot aus meinem Analytics-Account hochgeladen. Das Projekt gibt es heute nicht mehr, hat aber damals respektable Zugriffszahlen vorweisen können. Du siehst eine Absprungrate von 66,82 Prozent. Würdest du eine solche Bounce-Rate als schlecht oder als gut einstufen? Kommt drauf an! Richtig, worauf kläre ich mit dir auf den nächsten Zeilen. Für dich entscheidend wird neben dem Verständnis auch die Optimierung der Absprungrate sein, denn eines ist sicher, kaum eine andere Metrik wird so oft falsch interpretiert. Anschnallen und wissen tanken!

Du glaubst zu wissen, was es mit der Absprungrate auf sich hat?

Die Absprungrate beschreibt eine Kennzahl aus der Webanalyse. Gemeint ist damit das Verlassen der Website nach nur maximal einer Aktion. Eine Interaktion kann zum Beispiel ein Seitenaufruf sein. Zur Veranschaulichung ein kleines Beispiel. Wenn über die SERPs genau 100 Nutzer auf deine Website kommen und ohne eine Aktion durchzuführen die Seite wieder verlassen, dann liegt deine Absprungrate bei 100%.

Schauen wir wie Google einen Absprung definiert:

„Ein Absprung ist der Besuch einer einzigen Seite auf Ihrer Website. Bei Google Analytics wird ein Absprung als Sitzung gerechnet, bei der nur eine einzige Anfrage an den Analytics-Server ausgelöst wird, etwa wenn ein Nutzer eine einzige Seite Ihrer Website besucht und die Seite dann verlässt, ohne dass für diese Sitzung weitere Anfragen an den Analytics-Server ausgelöst werden.“

Du magst doch sicher Formeln, hier eine für die Absprungrate als wichtiges User Signal:

Absprungrate = (Anzahl Nutzer verlassen ohne Aktion durchzuführen die Website / Anzahl Nutzer führen eine Aktion durch) * 100

Oder einfacher ausgedrückt:

Absprungrate = Besuche mit nur einem Seitenaufruf / Gesamtheit aller Besucher auf der Website

Welcher Channel (Traffic-Quelle) performt am Besten?

Bevor die Absprungrate interpretiert wird, musst du wissen, wo du überhaupt brauchbare Zahlen in deinem Analytics Account findest. Dafür logge dich ein und klicke auf den Punkt „Akquisition“. Anschließend auf „Alle Zugriffe“ und dann auf „Channels“. Falls du nicht mitkommst, werfe einen Blick auf den Screenshot.

Screenshot: Paid-Search wird im Beispiel nicht aufgelistet, da ich zu diesem Zeitpunkt keinen Traffic eingekauft habe. Wenn die Absprungrate beim Paid-Search hoch wäre, dann sollte das Werbemittel… überprüft werden. In dem Fall sind schlechte Conversion-Rates vorprogrammiert und schließlich weniger Einnahmen für dich. Quelle: Screenshot aus Google Analytics

Die Absprungrate der Organischen Suche ist mit achtzig Prozent verhältnismäßig hoch. Mehr können wir aus den Zahlen nicht ableiten. Du sollst dir lediglich einen Überblick verschaffen und dir erste Gedanken zum Wording oder zur Gestaltung der Zielseiten machen. Als Webmaster sind Zeit und Geld immer die limitierenden Faktoren. Statt sich also wild auf die Optimierung der verlinkten Zielseiten aus den sozialen Netzwerken heraus zu stürzen, muss die organische Suche deine volle Aufmerksamkeit erhalten.

Wie sieht es mit den Zielseiten aus?

Die Channels geben dir einen ersten Überblick zur Absprungrate. Etwas genauere Angaben findest du im Menüpunkt „Verhalten“à „Websitecontent“à „Zielseiten“. Zur visuellen Untermalung habe ich dir auch diesmal einen Screenshot hochgeladen.

Screenshot: Anders als vermutet gehört die Startseite nicht zu den beliebtesten Einstiegsseiten. Quelle: Screenshot aus Google Analytics

Bei den URLs zum Börsenspiel liegen die Absprungraten unter fünfzig Prozent. Der Artikel im Börsenblog zur Commerzbank kommt auf eine Absprungrate von fast 95 Prozent. Das liegt daran, dass die Benutzer über einen bestimmten Referrer kommen und sich nur für die News interessieren. Deutlich spannender finde ich die hohe Absprungrate bei den Strategien für Binäre Optionen. Warum? Ganz einfach, auf der Seite befand sich ein Vergleichsrechner und für jedes vermittelte Konto erhielt ich eine Provision. Jetzt könnte von dir der Einwand kommen, dass diese vielleicht sofort die Seite verlassen haben und zum Partner weitergeleitet wurden. Die Auswertungen aus meinem Partnerprogramm zeigen mir allerdings ganz deutlich, dass von den 208 Sitzungen im Monat Oktober nur einer ein Konto eröffnet hat.

Wie interpretiere ich die Absprungrate?

Was ist nun eine gute Absprungrate? Möchtest du eine pauschale Antwort von mir hören? Okey, gut! Eine Bounce Rate von unter 35 Prozent erachte ich als erstrebenswert. Vergesse aber nicht, solche Aussagen sind gefährlich und dienen lediglich als Orientierung. Bekanntlich liegt der Teufel im Detail.

Screenshot: Ich habe mein Dashboard so eingestellt, dass nur die Daten zu den Neuen Nutzern angezeigt werden. Das Ergebnis sechs zum Aktienindex zeigt sehr gut, dass die neuen Besucher meiner Website scheinbar überhaupt nicht das in meinem Ergebnis gefunden haben, was sie erwarteten. Mit Hilfe von Splittest könntest du dich Stück für Stück einer besseren Absprungrate nähern. Quelle: Screenshot aus Google Analytics

In einem Beispiel weiter oben habe ich bereits die Bedeutung der Bounce Rate in einem Blog angerissen. Redaktionelle Artikel (Blogartikel, News, Glossarbeitrag) weisen in der Regel hohe Absprungraten auf, denn die Besucher kommen über Social Media, RSS-Feeds oder News Aggregatoren auf den Beitrag, lesen ihn und verlassen die Seite umgehend wieder. Bei der Mehrzahl des Traffics handelt es sich um wiederkehrende Nutzer, da sie den RSS-Feed abonniert haben oder der Facebook-Fanpage folgen.

Diagramm: Die Daten aus der Erhebung umfassen über 10.000 Properties aus Google Analytics. Die hier aufgelisteten Absprungraten dienen als Orientierung für die jeweilige Branche. Webseiten aus dem Bereich Autos und Shopping weisen die geringsten durchschnittlichen Absprungraten auf. Quelle: digishuffle

Widmen wir uns kurz der Startseite. Eine hohe Absprungrate ist hier immer problematisch, zumindest wenn die Startseite die Einstiegsseite darstellt und von dort weitere Aktionen durchgeführt werden müssen. In diesem Fällen besteht tatsächlich Handlungsbedarf. Was du genau tun kannst, klären wir im fortlaufenden Artikel.

Anders ist es bei einzelnen Landingpages. Bewirbst du einen Kurs und deine Domain bietet keine weiteren Inhalte, dann muss eine hohe Absprungrate nicht zwangsläufig etwas schlechtes sein. Das Webanalyse Tool Analytics kann keine weiteren Aufrufe zähle. Hier lohnt sich ein Blick auf die Verweildauer.

Dennoch würde ich mir die Suchbegriffe, auf denen du rankst anschauen und hinterfragen, ob der User tatsächlich das findet, was er erwartet bei dir zu finden. Eine Überarbeitung des Snippets kann bereits Wunder bewirken.

Sechs Dinge die du bei der Interpretation der Absprungrate als User Signal im Hinterkopf haben solltest:

  • Aufmachung deiner Landingpage (Textwüsten, viel Werbung, schlecht gemachte Call to actions… beeinflussen die Bounce Rate negativ)
  • Suchintentionen erfüllt (Suchst du die Telefonnummer von deinem Friseur und gelangst über die SERPs zum richtigen Ergebnis? In den meisten Fällen definitiv. Sobald du die Nummer hast, verlässt du die Seite)
  • Contenttyp (Snackable Content wird sofort gelesen. Inhalte mit Tiefgang werden hingegen gebookmarkt und im Verlauf des Tages gelesen. Das begünstigt eine hohe Absprungrate)
  • Branchentyp (Zeitungen und andere Verlagsangebote erreichen deutlich schlechtere Absprungraten als zum Beispiel ein Online Shop mit klar definierten CTAs)
  • Trafficqualität (Bei Fiverr kannst du dir Traffic für 5 US-Dollar einkaufen. Unerfahrene Marketer tun das vielleicht auch, es bringt ihnen nur nichts. Liebe weniger Traffic, wenn er denn deiner Zielgruppe entspricht. Quantität spielt im Internet schon lange keine Rolle mehr, sowohl bei der Wortzahl als auch beim Traffic. Qualität rückt mehr und mehr ins Rampenlicht.)
  • Mobilefreundlich (Mobile wird nicht nur immer wichtiger, es ist bereits mega wichtig. Wenn du keine mobilefreundliche Seite hast, hast du im Grunde schon verloren. Klingt drastisch, ist am Ende aber so!)

Wie senke ich meine Absprungrate?

Die Fähigkeit im Online Marketing Perspektiven zu wechseln, macht häufig den Unterschied. Wer sich nicht in seine Zielgruppe hineinversetzen kann, optimiert an ihnen vorbei. Die ganze Vorbereitung und Analyse hilft jedoch nichts, wenn du es nicht strukturiert umsetzt. Widmen wir uns als Nächstes konkreten Tipps zur Optimierung der Bounce Rate und wie du die Absprungrate zu deinen Gunsten beeinflussen kannst.

Teste die Formulierung deines Call to Actions!

Früher waren A/B-Tests noch echt tricky. Heute bietet Google selbst die Funktion an oder du greifst auf Tools wie Optimizely zurück. Wenn das Wording des CTAs nicht eindeutig und auffordernd ist, dann führt der Nutzer keine weitere Aktion durch, was sich wiederrum negativ auf die Bounce Rate auswirkt.

Aus psychologischer Sicht empfiehlt sich die Verknüpfung einer Aufforderung mit dem Warum. Kleines Beispiel: Sage zu deiner Frau oder Freundin folgendes: „Stehe bitte auf!“ Sie wird mit Sicherheit nicht aufstehen und dich nach den Gründen fragen. Jetzt sage zu ihr: „Stehe bitte auf, weil ich dir einen Kuss geben möchte!“ Wie von Zauberhand steht sie auf. Diesen psychologischen Trick kannst du dir beim texten deiner CTAs zunutze machen. Ebenfalls bewährt hat sich die Nutzung die Suggestion.

Ein Beispiel für eine Suggestion:

  • Klicke Jetzt! Du möchtest doch auch reich werden, oder?

Lass den Mist!

Mache nichts, was dich selbst im Internet tierisch nervt. Setze deinen Verstand an. Dazu gehört auch das automatische starten von Musik oder von Videos. Was soll das? Nervt doch! Natürlich solltest du nicht auf Videos verzichten, aber bitte lasse den User entscheiden, wann das Format gestartet wird. Auf Hintergrundmusik kann ich sowieso verzichten, also probiere es erst gar nicht. Wir sind nicht mehr in den 90er Jahren.

Von Pop-Ups solltest du ebenfalls Abstand nehmen. Unterbewusst denkt der Nutzer an eine unseriöse Website und verlässt mit einem unguten Gefühl deine Website. Es gibt nur einen Grund darauf nicht zu verzichten, die Zahlen belegen, dass die Pop-Ups dir einen absoluten Conversionboost bescheren.

Mobile ist doch selbstverständlich!

Ganz genau, also wenn dir in Sachen Mobile erzählt, dass es nicht so wichtig ist, kündige ihm die Freundschaft. Bei Google Analytics kannst du zwischen verschiedenen Nutzergruppen differenzieren. Im Screenshot unten habe ich ein Segment „Zugriffe über Mobiltelefone“ und ein weiteres Segment „Zugriffe über Tablets und Desktops“ angelegt.

Screenshot: Schaue dir mal das neunte Ergebnis an. Über Mobile war die Absprungrate doppelt so hoch, als bei Desktop. Das war bei dem Projekt auch das Problem. Es war zu diesem Zeitpunkt nicht mobile friendly. Quelle: Screenshot aus Google Analytics

Wenn du wenige Mobile-Nutzer hast, dann liegt das daran, dass du schlecht in der mobilen Suche rankst. Sollten die Zugriffszahlen stimmen, dann kann die Absprungrate darüber Auskunft geben, ob die Elemente auf dem Smartphone gut sichtbar sind oder eben nicht.

Redaktionell mehr bieten!

Zugegeben, die Absprungrate von einem Blogpost zu senken, stellt kein leichtes Unterfangen dar. Einige kleine Tricks möchte ich dir dennoch nicht vorenthalten.

Nutze die Funktion „Related Posts“. Wenn deine Website auf WordPress basiert, dann lässt sich das mit dem Gleichnamigen PlugIn realisieren. Eine weitere Möglichkeit, die Bounce Rate von redaktionellen Content zu senken, kann über die Implementierung einer Suchfunktion gesteuert werden. Gebe deinen Lesern sinnvolle Handlungsoptionen.

Unzureichende Ladezeiten führen ebenfalls zu hohen Absprungraten. Dabei ist es nicht interessant, was Google sagt. Versetze dich in den Nutzer hinein. Surfe deine eigene Seite an und überlege selbst, nervt dich die Ladezeit? Falls ja, dann weißt du was zu tun ist.

Abschlussfazit zur Absprungrate

Bevor du einen Herzkasper bekommst, denke an die Gründe für eine zu hohe Absprungrate. Nachendenken kann hier nicht nur Wunder wirken, sondern schont auch deine finanziellen Ressourcen.

Dank Google Analytics erhältst du eine Menge Daten. Bevor du nicht die Basics zur Optimierung deiner Bounce Rate umgesetzt hast, musst du keine teure Agentur beauftragen. Eine hohe Absprungrate kann wie bereits mehrmals angesprochen aus der Befriedigung der Suchintention resultieren.

Diagramm: Nur die Hälfte des Traffics stammt von Menschen. Diese Erkenntnis ist goldwert, denn um diesen Traffic sollte dein Analytics-Account bereinigt werden. Dafür kannst du benutzerdefinierte Filter einsetzen und Seiten wie semalt.com, buttons-for-website.com ausschließen. Quelle: Bot Traffic Report 2016

Sobald du alles zur Absprungrate umgesetzt hast, empfehle ich zusätzlich eine Modifikation des Trackings. Wir können Analytics nämlich sagen, dass wir einen Absprung an die Verweildauer knüpfen wollen. Bleibt beispielsweise ein Nutzer länger als zehn Sekunden auf der Website, dann muss ein Verlassen der Seite nicht als Absprung gewertet werden.

Hier der Code:

  • setTimeout(‚_gaq.push([\’_trackEvent\‘, \’NoBounce\‘, \’Über 10 Sekunden\‘])‘,10000);

Solltest du mit WordPress arbeiten und dieses PlugIn nutzen, dann bitte einfach den Code unter „Additional tracking code (after tracker initialization)“ einfügen.

Nun bleibt mir nur noch eines zu sagen, viel Erfolg beim Senken der Absprungrate.

Return-to-SERP-Rate

 

Return-to-SERP-Rate, erkläre mal Martin Brosy!

Nichts einfacher als das. Du suchst einen Begriff bei Google und klickst auf das erste Ergebnis. Leider wird deine Suchintention nicht erfüllt und du klickst auf den Zurück-Button des Browsers.

War jetzt nicht so schwer, oder? Die Return-to-SERP-Rate, kurz RTS-Rate wird auch als Short Click oder Rücksprungrate bezeichnet. Dabei handelt es sich um das Gegenstück zur CTR.

Wie kann ich die Return-to-SERP-Rate beeinflussen?

Indem du Inhalte lieferst, die die Suchenden erwarten. LAAANNNGGWEEEIIIILIG! Gut, Gut, also du könntest die Zurückfunktion im Browser sperren. Du kannst deine Nutzer mit jedem Klick auf den Zurück-Button direkt zu Amazon schicken. Selbstverständlich mit deiner Affiliate ID. Geht alles! Führt aber zur Sperrung deines Amazon-Accounts und sowieso, die Nutzer werden deine Seite wohl nie wieder besuchen. Deshalb zeige ich dir jetzt hier auch nicht den entsprechenden Code-Schnipsel, denn es ist einfach unsinnig.

Kritische Worte zur Return-to-SERP-Rate

Mehrmals im Artikel habe ich darauf hingewiesen, dass Google theoretisch sämtliche Daten von uns hat. Die Interpretation ist jedoch nicht so einfach. Nehmen wir als Beispiel einen Online Shop. Hier ist es nicht ungewöhnlich, dass du dich durch den Shop klickst, obwohl du eigentlich unzufrieden bist und nicht findest was du suchst. Google kann in diesem Moment also nicht unterscheiden, ob du dich durch den Shop klickst, weil du ein Angebot nach dem anderen findest oder weil du eben genau nicht das findest, was du eigentlich suchst.

Außerdem muss berücksichtigt werden, dass einige Menschen neue Webseiten in anderen Tabs öffnen und damit nicht auf den Zurück-Button klicken können, sondern maximal den Tab oder das Browserfenster schließen.

Wie verbessere ich meine User-Signals?

Was ist eigentlich unser Ziel? Wir möchten mehr Umsatz generieren. Das erreichen wir mit den passenden Besuchern. Wie erhalten wir den relevanten Traffic? Indem wir in der Google-Suche bessere Platzierungen, als unsere Konkurrenz belegen. Der Suchmaschinenriese wird unsere Ergebnisse automatisch höher listen, wenn wir positive User-Signals vorweisen können. Diese wiederrum bekommen wir nur, wenn wir die passende Antwort auf die gestellte Suchanfrage liefern. Hier muss ein Paradigmenwechsel bei dir stattfinden. Qualität kommt von Qual. Wenn du dir keine Mühe bei deinen Texten gibst oder sie günstig outsourct, dann wirst du damit langfristig keinen Erfolg haben.

Einige Anregungen schreibe ich dir jetzt nieder:

  • Schreibe nie wieder für die Suchmaschine, sondern für Menschen.
  • Hole den Nutzer da ab, wo er sich gerade befindet. Wird nach „Hilfsmittel gegen Mückenstiche“ gesucht, dann handelt es sich um eine informationelle und nicht um eine transaktionelle Suche. Deine Landingpage sollte im Zuge dessen nicht mit Produkten zu gekleistert sein.
  • Text alleine ist MEEEEGGGAAAA langweilig. Wie heißt es so schön? Das Auge isst mit. Benutze diverse Contentformate. Reichere deine Artikel mit Bildern, Videos, Infografiken und natürlich Cinestocks an. Nicht zu unterschätzen sind auch die Wirkungen von Bullet Points, Zwischenüberschriften und Tabellen. Du bist doch ein lockerer Typ, dann lockere deine Artikel auch etwas auf.
  • Die Wortzahl ist nicht entscheidend, wenn du etwas zu sagen hast. Möchtest du allerdings den Xten Text über ein beliebiges Thema verfassen, dann stellt die Wortzahl durchaus einen wichtigen Faktor dar. Ich sprach anfangs vom Paradigmenwechsel. Bitte vollziehe diesen, denn dann wird dir die Wortzahl egal sein.
  • Auch wenn das Schreiben einer ansprechenden Meta-Description nicht zu deinen Lieblingsbeschäftigungen gehört, vernachlässige es nicht. Deine Return-to-SERP-Rate wird es dir danken.
  • Behalte deine Ladezeiten im Blick. Panik ist unangebracht, aber sollte die Webseite aus deinem eigenen Gefühl heraus etwas länger zum laden benötigen, besteht Handlungsbedarf.
  • Neben den hier aufgezeigten Verbesserungsvorschlägen lohnt sich auch ein prüfender Blick auf die Usability der eigenen Webpräsenz. Wichtige Dinge gehören nach oben und unwichtiges Zeug sollte im Footer untergebracht werden. Innerhalb eines Artikels muss eine logische Struktur vorfindbar sein. Zur besseren Navigation eignet sich das Inhaltsverzeichnis PlugIn Table of Contents Plus für WordPress.

Der hier vorliegende Artikel besitzt um die 9.000 Wörter und wurde über mehre Wochen von mir geschrieben. Ich verfolgte dabei den holistischen Ansatz. Dir wird sehr umfassend alles zum Thema User Signals erklärt. Wofür betreibe ich den Aufwand? Ich möchte zu vielen Keywords zur Thematik auf die vorderen Plätze bei Google. Eines hat mir die Zeit gelehrt. Wer sich in etwas reinkniet, der wird dafür auch belohnt.

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